Das Lehr- und Forschungsforum „Erziehung nach Auschwitz“
Das Lehr-und Forschungsforum wird in enger Kooperation mit der Jüdischen Akademie entwickelt und als Projekt von der Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung gefördert.
Theodor W. Adornos Radiovortrag „Erziehung nach Auschwitz“ (1966) hat nicht nur Generationen von Pädagog:innen nach 1968 in ihrem Selbstverständnis geprägt. Er hat auch den Umgang mit der NS-Geschichte in Deutschland nachhaltig beeinflusst. Heute fordern vielfältige Veränderungen der Gegenwart die Vermittlung der NS-Geschichte in Kultur und Pädagogik heraus. Das Lehr- und Forschungsforum „Erziehung nach Auschwitz“ am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität versteht sich als Ort
- der interdisziplinären und international vergleichenden Forschung zu den Themen Erziehung nach Auschwitz, Holocaust Education, Erinnerungskultur
- der Professionalisierung von angehenden Lehrkräften und Pädagog:innen für schulische und außerschulische historisch-politische Bildung
- der Debatten um die Herausforderungen einer transnationalen Holocaust-Erinnerung und um eine „Erziehung nach Auschwitz“ in der Gegenwart.
JAHRESTAGUNG der DGfE
,Erziehung – Politik – (Post-) Demokratie‘ in Diskursen der Erziehungs- und BildungswissenschaftenVom 30.9.2024 bis 2.10.2024 findet die Jahrestagung der DGfE Kommission Wissenschaftsforschung in Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsforum Erziehung nach Auschwitz und dem Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität statt. Das Thema der Tagung lautet“ Erziehung – Politik – (Post-) Demokratie‘ in Diskursen der Erziehungs- und Bildungswissenschaften“. Nähere Informationen finden Sie hier
Berichte zum HEARING „Gedenkstätten – Museen – außerschulische Jugendbildung“ jetzt online
Hier finden sie nun detaillierte Berichte zum vergangenen Hearing „Gedenkstätten – Museen – außerschulische Jugendbildung“ (31. Januar – 01. Februar 2024) des Lehr- und Forschungsforums ‚Erziehung nach Auschwitz‘.Interview mit Wolfgang Meseth
Wolfgang Meseth spricht im Interview über die Veranstaltungsreihe »Diversität und Diskurs / Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. / Wie (un-)politisch ist die Universität?«, die in Kooperation mit der Jüdischen Akademie am 28. Mai gestartet ist. Heute findet die zweite Vorlesung der Reihe statt.Das gesamte intervie lesen Sie hier
Zum Nahostkonflikt
Als Lehr- und Forschungsforum „Erziehung nach Auschwitz“ schließen wir uns dem Statement der Goethe-Universität an und erklären uns solidarisch mit allen Opfern der Hamas, den Jüdinnen und Juden, die auf der ganzen Welt verstärkt Antisemitismus erfahren und deren Lebensalltag durch die aktuelle Lage massiv eingeschränkt wird, sowie mit Muslim*innen, die rassistischen Anfeindungen ausgesetzt sind.Informationen zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Hier finden Sie Anlaufstellen innerhalb und außerhalb der Universität.
Orientierungsrahmen für Haus- und Abschlussarbeiten
im Themenfeld „Erziehung nach Auschwitz“, „Erinnerungskultur“ und NS-PädagogikDer Orientierungsrahmen zielt darauf ab, Studierenden des Hauptfachs Erziehungswissenschaften und des Lehramts eine fachliche und organisatorische Handreichung für die Konzeptionierung von Seminar- und Abschlussarbeiten in den Themenfeldern „historisch-politische Bildung“, „Erziehung nach Auschwitz“ und „Erinnerungskultur“ bereitzustellen.
Der Orientierungsrahmen kann hier herunterladen werden.