Das Lehr- und Forschungsforum „Erziehung nach Auschwitz“
Das Lehr-und Forschungsforum wird in enger Kooperation mit der Jüdischen Akademie entwickelt und als Projekt von der Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung gefördert.
Theodor W. Adornos Radiovortrag „Erziehung nach Auschwitz“ (1966) hat nicht nur Generationen von Pädagog:innen nach 1968 in ihrem Selbstverständnis geprägt. Er hat auch den Umgang mit der NS-Geschichte in Deutschland nachhaltig beeinflusst. Heute fordern vielfältige Veränderungen der Gegenwart die Vermittlung der NS-Geschichte in Kultur und Pädagogik heraus. Das Lehr- und Forschungsforum „Erziehung nach Auschwitz“ am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität versteht sich als Ort
- der interdisziplinären und international vergleichenden Forschung zu den Themen Erziehung nach Auschwitz, Holocaust Education, Erinnerungskultur
- der Professionalisierung von angehenden Lehrkräften und Pädagog:innen für schulische und außerschulische historisch-politische Bildung
- der Debatten um die Herausforderungen einer transnationalen Holocaust-Erinnerung und um eine „Erziehung nach Auschwitz“ in der Gegenwart.
Exkursion in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Im Dezember 2024 fuhren Mitarbeitende des Lehr- und Forschungsforums gemeinsam mit der Kollegin Sandra Binnert und deren Seminar „Erinnerung transkulturell: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf das Staatliche Museum Auschwitz“ nach Oświęcim und Krakau.Berichte darüber sind hier zu finden:
Artikel in der Frankfurter Rundschau:
Lehren aus der Vergangenheit für die Lehre von heute
Artikel aus der aktuellen Uni-Report Ausgabe:
Das Symbol des Holocaust | Aktuelles aus der Goethe-Universität Frankfurt
Im Gespräch: Wolfgang Meseth: Zwischen fachlicher Vermittlung und Politisierung
Herausforderungen und Chancen einer „Erziehung nach Auschwitz“ – Ein Interview in der Zeitschrift Forschung & LehreWelche Herausforderungen ergeben sich für eine „Erziehung nach Auschwitz“, 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers? Eine Reflexion über die Möglichkeiten.Publikationen
Orientierungsrahmen für Haus- und Abschlussarbeiten
im Themenfeld „Erziehung nach Auschwitz“, „Erinnerungskultur“ und NS-PädagogikDer Orientierungsrahmen zielt darauf ab, Studierenden des Hauptfachs Erziehungswissenschaften und des Lehramts eine fachliche und organisatorische Handreichung für die Konzeptionierung von Seminar- und Abschlussarbeiten in den Themenfeldern „historisch-politische Bildung“, „Erziehung nach Auschwitz“ und „Erinnerungskultur“ bereitzustellen.
Der Orientierungsrahmen kann hier herunterladen werden.