Kooperationen
Zentraler Kooperationspartner des Lehr- und Forschungsforums „Erziehung nach Auschwitz“ ist die Jüdische Akademie. Im Zentrum der Kooperation stehen gemeinsame Tagungen zur historisch-politischen Bildung, zu den Themen Antisemitismus und Rassismuskritik, zur NS-Pädagogik und jüdischem Leben in der Gegenwart.
2013 startete der Zentralrat der Juden in Deutschland eine Bildungsoffensive: Seminare und Konferenzen zu Themen, die die jüdische Gemeinschaft bewegen, sowie Fortbildungen für Gemeindemitglieder:innen werden seitdem von der Bildungsabteilung organisiert. Die Bildungsabteilung legte damit die Basis für die sich im Aufbau befindende Jüdische Akademie in Frankfurt.
Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum zur NS-Verfolgung mit dem größten Archiv mit Dokumenten und Hinweisen zu Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. In ihrer Vermittlungsarbeit stehen vor allem digitale Zugänge im Fokus, über die wir uns kollegial austauschen.
BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung ist eine Forschungsbibliothek zur deutschen Bildungsgeschichte und Zentrum der historischen Bildungsforschung mit Sitz in Berlin und arbeitet als Abteilung des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF). Wir kooperieren mit Blick auf den Bestand der Sammlung historischer Zeitschriften aus der NS-Zeit sowie deren (online) Bereitstellung.
Die Bildungsstätte Anne Frank beschreibt sich als Bildungs- und Beratungszentrum in Frankfurt am Main. Neben Beratungsangeboten für von Rassismus oder Antisemitismus Betroffene und zahlreichen Formaten zur historisch-politischen Bildung, digital und analog, beteiligt sich die Bildungsstätte an Debatten zur und über „Erinnerungskulturen“. Zu diesen Themen stehen die Bildungsstätte Anne Frank und das Lehr- und Forschungsforum in einem kontinuierlichen Austausch.
Das Fritz Bauer Institut ist eine an die Goethe-Universität Frankfurt angegliederte Forschungs- und Bildungseinrichtung zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Mit den Kolleg:innen tauschen wir uns über Ansätze in der Vermittlung der NS-Geschichte und deren Wirkungsweisen aus.
Der „Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager“ arbeitet als eine Gedenk- und Bildungsstätte zur Geschichte des KZ Katzbach in den Adlerwerken und der Zwangsarbeit in Frankfurt. In der Kooperation tauschen wir uns über zeitgenössische Vermittlungsformate und Zugänge zur NS-Geschichte und deren Fortwirkungen aus und kooperieren im Rahmen von Lehrveranstaltungen und studentischen Abschlussarbeiten.
Das Haus am Dom bzw. die Katholische Akademie Rabanus Maurus versteht sich als Schnittstelle und Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft. Bei gemeinsamen Veranstaltungen im Rahmen der Auseinandersetzung mit „Erinnerungskulturen“ findet ein Austausch zwischen akademischen Zugängen und Positionen der Stadtgesellschaft statt.
Das Historische Museum als stadtgeschichtliches Museum der Stadt Frankfurt macht Ausstellungen und Vermittlungsangebote zum Thema Nationalsozialismus und „Erinnerungskultur“. Gemeinsam machen wir Veranstaltungen, aber nutzen das Museum und seine Angebote auch als Ort für Austausche, Forschung sowie in Kontext von Lehrveranstaltungen und studentischen Abschlussarbeiten.
Im DFG-Projekt InWiWa (Institutionalisiertes Wissen im Wandel) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Nicolas Engel werden Institutionalisierungsprozesse in NS-Gedenkstätten untersucht. Als „critical friends“ tauschen wir uns über Forschungszugänge und aktuelle Literatur und Forschungsergebnisse aus.